Ai Weiwei

Installation in einem Wohnzimmer

LOORBEER
(Wolfgang Scholz / Dieter Tretow)

LOORBEER
Auf der 51. Biennale in Vendig war die Volksrepublik China 2005 zum ersten Mal offiziell mit einem eigenen Pavillon im Arsenale und Vergini Garten vertreten. Zu sehen waren u.a. Yung Ho Chang mit seiner großartigen Installation „Bamboo Shoots”. Eine Art begehbare Freitreppe die in den Himmel führte.
2008 findet die XXIX. Olympiade in Peking statt.
2011 später sperrt man Ai Weiwei für 80 Tage auf 6qm ein. Mit ihm verschwinden 25 Dissidenten oder werden verhaftet, teils mit Familienangehörigen. Am 22. Juni 2011 wird Ai Weiwei gegen Kaution freigelassen.
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Fische
Fische sind dem chinesischen Verständnis nach ein äusserst segensreiches Symbol. Das Wort für Fisch [yu2] ähnelt zuerst einmal dem Wort für Überfluss und Wohlstand [yu4] - und Fische werden demnach oft als Zeichen für eben diese verwendet. Weil Fische ausserdem viele Eier legen, gelten sie auch als Fruchtbarkeitssymbol. Und schliesslich verkörpern Fische - insbesondere Karpfen - Ausdauer und Hartnäckigkeit: Karpfen die sich am legendären „Drachentor“ die Stromschnellen des Huangpu Flusses hinaufkämpfen verwandeln sich der Sage nach nämlich in Drachen - die mächtigsten Tiere der chinesischen Götterwelt.

Drache
Im Unterschied zu den Drachen in der westlichen Mythologie sind Drachen in China seit jeher ein Symbol für Macht, Stärke und göttlichen Schutz aber auch für Weisheit, Glück und Fortschritt. Nach chinesischer Überzeugung sind Drachen die höchste göttliche Macht auf Erden. Als solche waren sie lange ein vor allem dem chinesischen Kaiser vorbehaltenes Symbol- und einem Mythos nach lebt der allererste Kaiser Chinas selbst in der unsterblichen Form des Drachen weiter. Als Nachfahren dieses ersten Kaisers versteht sich die ethnische Gruppe der Chinesen sogar als „Nachfahren des Drachen“ - weshalb der Drache oft auch als Symbol für China oder die chinesische Volksgruppe dient