Dies ist kein Apfel (I)
Objekt (Kasten mit monochromem Druck und eingebundenem QR-Code)

Dies ist kein Apfel (II)
Objekt (Anaglyph* auf Leuchtkasten)

Dies ist ein Apfel (III)
Objekt (Kasten mit farbigem Druck)

Michel Löwenherz

Michel Löwenherz
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*) Unter Anaglyph 3D (auch Anaglyphe oder Anaglyphenbild) aus griechisch aná „auf“, „aufeinander“ und glyph „meißeln“, „gravieren“, auch „darstellen“ versteht man im ursprünglichen Sinne zwar grundsätzlich jede Stereoprojektion (z. B. die 3D-Polarisationsprojektion ist also genau genommen auch eine „Anaglyphenprojektion“), meist ist jedoch mit „anaglyphisch“ eine farbanaglyphische Darstellung gemeint.
Ein Farbanaglyphenbild ist dabei ein Stereogramm, bei dem die beiden stereoskopischen Teilbilder nicht nebeneinander dargestellt, sondern überlagert werden. Man verwendet die Bezeichnung Anaglyphenbild meist für Monochrom- oder Farbanaglyphen, bei denen die Halbbilder in Komplementärfarben eingefärbt werden. Zur Trennung der beiden Einzelbilder werden verschiedene Farbfilter in 3D-Brillen verwendet, ursprünglich Rot vor dem rechten Auge und Grün vor dem linken. Beim Ansehen des Films löscht der Rotfilter das rote Filmbild aus und das grüne Bild wird schwarz - der Grünfilter löscht das grüne Farbbild und das rote wird schwarz. Da beide Augen nun verschiedene Bilder sehen, entsteht im Gehirn wieder ein räumliches Bild. Inzwischen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren mit unterschiedlichen Farbfiltern. Farbanaglyphes 3D ist dabei vor allem auch ein sehr preiswert zu realisierendes 3D-Verfahren.