Cosa manca?
L’uniforme!


Eine Zwiebel ist eine Zwiebel. Und eine Küche ist eine Küche. Und doch. Und doch lassen wir uns immer wieder verleiten nur das wahrzunehmen zu wollen, was wir sehen:
Den halben Mond, das halbleere Glas, das schwarze Quadrat oder nur einen leeren Rahmen.
Beim Thema NICHTS interpretieren wir Ängste, Grauen oder bestenfalls Unverständnis. Kunst aber ermöglicht einen Blick hinter den Spiegel, was uns das Leben erweitert und manchmal zu neuen Erkenntnissen führen kann.
Die Geschichte lehrt uns, Mauern halten weder Ochs noch Esel, geschweige den Lauf der Geschichte auf. Und wenn dieselbe Ihren staubigen Mantel über das Geschehen legt, dann findet man unter dem Mantelfutter meistens nichts oder Resentiments, die alle Mauern überwinden.
Der hat ja nichts an! – der Schreckensruf, der allen Herrschern gilt, jedenfalls, wenn sie ihrer Macht entledigt sind. Dieser Schreckensruf lebt in der Achtung vor Uniformen, Vorschriften und Aufsichtsräten weiter.
Unser NICHTS, umfasst ein Panorama, daß vom Abreiß-Zettel, zu Einkaufstüten, über Fernseh-Definitionen bis zu Sprachlosigkeiten einen künstlerischen Widerhall ausgelöst hat.
Nichts gibt es nicht.
Vielen Dank allen Beteiligten, Helfern und Unterstützern.

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