Wer zum Gelde drängt sollte in den Tresor gehen. Wenn er leer ist, hat man nur kahlen, nackten Beton vor sich. Drumherum aber gibt es noch einen kleinen, feinen Gang - zur Sicherheit. Nebenbei: Der Tresorraum hatte die Bombennächte von 1943 im Gegensatz zur Schalterhalle gut überstanden. Im Juni 2006 waren Arbeiten von Licht (1996) und Luxus (2005) ausgestellt. Der Weg führte die Treppe hinab, am Adel vobei, ebenso wie am Herzen von St. Pauli (Evelin Frerk), den Frottagen von Carlo Messner, der Kleidercollage von Maria Gust, den Kubanern auf dem Floß (Michael Meyborg), zudem vorbei »Am Ende der Flucht« von Hermann Boedeker und den fotografischen Interpretationen des Nichts von Heidi Bauer. Dann ging die Tür auf.
Foto: Barbara Schirmer, Michael Danckers